Es ist der 6. Juni 2018 und ich bin kurz nach Sonnenaufgang am Startpunkt. Es ist 5.40 Uhr und ich freue mich sehr auf die nächste Etappe. Heute geht es ins Osnabrücker Land, rund um den Großen und Kleinen Freeden.
Um diese Uhrzeit bin ich normalerweise allein, doch ein Hund wollte wohl sehr früh raus oder das Herrchen? Am Wegesrand begegnen mir das indische Springkraut, Wiesenkerbel und Farne. (Und das Tolle ist, mittlerweile weiß ich, wie das Grünzeug heißt, was ich fotografiere. Es ist immer gut, wenn man eine Freundin hat, die sich da auskennt.)
Die Sonne klettert weiter Richtung Himmel und ihre Lichtstrahlen zaubern eine märchenhafte Stimmung in den Wald. Wie sehr ich es liebe.
Hier in diesem Teil des Teutoburger Waldes ist jede Menge Roter Fingerhut. Mit seinen leuchtend pinken Blüten ragt er aus den Gräsern am Wegesrand hervor. Es ist wirklich wunderschön anzusehen. Aber Obacht, Fingerhut ist giftig. Also nicht naschen 😉
Und nun wieder ein bisschen Pflanzenwissen. Es folgen Jakobs-Kreuzkraut, Margeriten und Sauerampfer.
Ich komme vorbei an einem ehemaligen Kalksteinbruch, welchen sich die Natur nach und nach zurückerobert. Es ist immer wieder faszinierend, wo Bäume oder überhaupt Pflanzen wachsen können.
Wildtiere sehe ich ja viel zu selten auch meinen Touren, was ich sehr schade finde. Aber ich kann die Tiere auch verstehen, dass sie dem Menschen lieber aus dem Weg gehen. Aber Insekten, die fliegen mir dann doch immer mal wieder über den Weg. Und hier kommt der erste Flieger, der es sich auf Vergissmeinnicht gemütlich gemacht hat.
Auf dem nächsten beiden Bildern seht ihr Baldrian, und auf dem zweiten mit Insekt. Auch hier weiß ich nicht, was es ist. Sieht aus wie eine Biene und wenn ich die Suchmaschine befrage, könnte es evt. eine Holzbiene sein.
Den Streckenverlauf der 11. Tour zum “Nachlaufen” findet ihr hier.